Sprezzatura [ʃpʁɛt͡saˈtuːʁa] Haltung/Fähigkeit, anstrengende Tätigkeiten und Aktivitäten oder solche, die langes Lernen und Üben voraussetzen, leicht und mühelos erscheinen zu lassen.

Willkommen bei Sprezzatura, der Schule für historischen europäischen Schwertkampf in Wien, wo wir verschiedene elegante Fechtstile von der Renaissance bis zum Barock trainieren.

Historisches Fechten entdecken

Faszinieren dich Ritter, Musketiere und Fechtszenen? Dann entdecke eine neue Leidenschaft und lerne mit uns ein Rapier zu führen – eine lange, schnelle Stichwaffe die unglaublich effektive und elegante Bewegungen ermöglicht.

Geschichte erleben

Mit originalgetreuen Trainingswaffen und Techniken aus historischen Fechtbüchern. Mehr als Schaukampf und Liverollenspiel.

Unser Ziel ist es, die europäische Kampfkunst (bzw. HEMA – Historical European Martial Arts) wiederzubeleben. Damals überlebensnotwendig, ist es heute eine Herausforderung für Körper und Geist.

Gemeinsam trainieren

In einem freundlichen Umfeld gemeinsam bewegen und lernen. Wir trainieren effektiv, messen uns mit anderen Fechtern bei nationalen und internationalen Turnieren, besuchen Events und halten Workshops.

Du bist interessiert?

Einsteiger-Workshop Anmeldung

Waffen

Unser Schwert heißt „Rapier“ – das ist eine elegante Stichwaffe die für das Duell optimiert ist. Es ist deutlich schwerer und länger als moderne Fechtwaffen. Diese Waffe ermöglicht unglaublich effektive und elegante Bewegungen und kann aussserdem mit Beiwaffen wie Dolch oder Mantel kombiniert werden.

Training

Unsere ausgebildeten Trainer unterrichten leistungsorientiert und zielgerichtet mit modernen Methoden. Das Training findet in unserer eigenen Fechthalle statt, in einer freundlichen und sicheren Umgebung. Spaß an der Bewegung steht im Vordergrund.

Fechtbücher

Das Fundament unserer Fechtkunst bilden Werke von italienischen Fechtmeistern des 16. und 17. Jahrhunderts. Diese hatten damals eine heute unerreichte Expertise, denn ihr Können mit dem Schwert entschied über Sieg oder Niederlage im Duell. Nach jahrelanger Aufbereitung können wir dir diese Quellen verständlich zugänglich machen.

Anmeldung Einsteiger-Workshop

Nächster Termin: Warteliste

Der Workshop kostet 50€ und findet ab einer Teilnehmeranzahl von 8 Personen statt. Mindestalter 18 Jahre.

Einsteiger-Workshop

Anfängerkurs

Reguläres Training

Wo sind wir?

Öffentliche Erreichbarkeit

  • U3 Stubentor
  • U4/S-Bahn Wien Mitte
  • U1 Schwedenplatz
  • Tramlinie 2

Eingang

Häufige Fragen

Ist historischer Schwertkampf sicher?

Ja, da wir angemessene Schutzausrüstung tragen und stumpfe und flexible Trainingswaffen verwenden. Im Training wird ständig auf sicheres Verhalten und gesunde Bewegungsausführung geachtet.

Welche Voraussetzungen muß ich mitbringen?

Du musst volljährig sein, fortgeschrittenes Alter ist kein Hindernis. Du solltest auf jeden Fall Motivation und grundlegende Fitness mitbringen.

Welche Ausrüstung brauche ich und was kostet diese?

Zu Beginn reicht bequeme Sportkleidung, wir stellen die Ausrüstung im Grundkurs kostenfrei zur Verfügung. Danach kann diese Stück für Stück angeschafft werden, oder gegen eine monatliche Gebühr geliehen werden.

Wie unterscheidet es sich vom Sportfechten?

Es geht nicht nur um Geschwindigkeit und Treffer, sondern um die Simulation eines Zweikampfes, der so nah an der historischen Realität ist, wie es heute sicher machbar ist. Die eigene Unversehrtheit hat Priorität über den Treffer um jeden Preis.

Wie unterscheidet es sich von LARP oder Schaukampf?

Es geht nicht um Unterhaltung und Kostüm, sondern um korrekte Kampftechnik mit originalgetreuen Stahlwaffen. Bewegungseffizienz vor Showeffekt.

Anmeldung Einsteiger-Workshop

Nächster Termin: Warteliste

Der Workshop kostet 50€ und findet ab einer Teilnehmeranzahl von 8 Personen statt. Mindestalter 18 Jahre.

Mehr über die Waffen

Wir verwenden im Training und Freikampf stumpfe Reproduktionen historischer Waffen. Ein Rapier hat, im Gegensatz zu modernen Sportfechtwaffen, ein Gewicht von 1–1.5kg und eine Klingenlänge von 100-125cm. Klinge und Gefäß waren oft reich verziert und wahre Kunstobjekte, da das Rapier das Statussymbol von Adeligen und Bürgern im 16. und 17. Jahrhundert war. Es wurden auch Beiwaffen wie Dolch und Mantel verwendet.

Mehr zu unserem Fechtkeller

Sprezzatura ist in einem schönen Barock-Gewölbekeller im 1. Wiener Gemeindebezirk zu Hause. Die Raumhöhe ermöglicht das Training mit sämtlichen historischen Waffen. Jedes reguläre Mitglied kann seine Fechtausrüstung vor Ort lagern und muß nicht ständig mit dem Equipment zum Training kommen.

Mehr zum Training

Deine spannende Reise in die Welt des historischen Fechtens beginnt mit einem eintägigen Schnupperworkshop, damit du herausfinden kannst, ob das historische Fechten deine neue Leidenschaft wird. Dieser ist aber nicht verpflichtend, du kannst natürlich auch gleich voll einsteigen.

Danach folgt ein Anfängerkurs über 3 Monate, der 1x wöchentlich stattfindet. In diesem lernst du:

Nach dem Anfängerkurs nehmen wir dich als reguläres Mitglied auf und du kannst am laufenden Training teilnehmen. Dieses findet an zwei Terminen pro Woche statt.

Egal ob du akademisch, sportlich, oder im Wettkampf engagiert bist, oder eine tolle, gleichgesinnte Community suchst, in der bunten Welt von HEMA findet jeder eine neue Leidenschaft.

Mehr über die Bücher

Seit dem Mittelalter haben Fechtmeister komplexe Kampfkunst Systeme entwickelt, die von Rittern, Söldnern und Bürgern zur Selbstverteidigung verwendet wurden. Alles was von diesem Reichtum an Traditionen geblieben ist, sind die Bücher, die uns diese Meister hinterlassen haben. Wir von Sprezzatura übersetzen und interpretieren diese Texte, trainieren die Techniken und testen diese dann in internationalen Wettbewerben in Vollkontakt Wettkämpfen.

Mehr zu den Trainern

Stefan Feichtinger

Stefan hat 2011 mit Hofdegen begonnen, ist dann aber beim Rapier hängen geblieben. Die Eleganz und Effizienz der italienischen Fechtschule begeistern und inspirieren ihn. Neben seinem Trainerdasein ist er ein starkes Bindeglied zu unseren befreundeten Vereinen im In- und Ausland.

Karl Rapp

Karl trainiert seit 2008 Rapier, Säbel und Schwert & Buckler (I.33). Er ist routiniert und verliert nie die Fassung. Ausserdem mag er Beiwaffen wie Dolch, Mantel, oder auch mal ein nasses Handtuch. Karls größte Freude ist es wenn seine Studenten einen "Aha!" Moment erleben, was ihm aber auch selbst immer noch passiert.

Julian Schrattenecker

Julian trainiert mit dem Schwerpuntk auf Rapier, mit und ohne Beiwaffen, nach Salvator Fabris seit 2011. Später wurde das Training mit italienischen Seitschwert und Zweihandschwert ergänzt. Julian liebt es in Fechtbüchern zu schmökern um sein Wissen zu vertiefen und transkripiert immer wieder Manuskripte um diese für die Allgemeinheit leichter leserlich zu machen.

Florian Fortner

Florian trainiert seit 2011 Rapier nach Salvator Fabris, aber auch italienisches Seitschwert und Langschwert. Er ist unser kompetitives Aushängeschild mit Top-Platzierungen bei Turnieren im In- und Ausland. Er kämpft immer mit selbstgmachten Schwerten, die meist zu schön sind um zerstört zu werden.

Kontaktiere Uns!

Du bist interessiert? Du hast Fragen, oder möchtest beim Training zusehen?